Veranstaltungen 2025
Die Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG – ein verlässlicher Partner für ihre Kunden und Mitglieder
Vertreterversammlung 2025
Am Donnerstag, den 26.06.2025 fand im Gasthaus Neugebauer in Herrnried die diesjährige Vertreterversammlung der Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG statt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Siegfried Moser hieß die Mitgliedervertreter, die Vorstände der Bank und seine Kollegen und Kolleginnen aus dem Aufsichtsrat herzlich willkommen.
In einer Gedenkminute wurde an die verstorbenen Mitglieder aus dem vergangenen Jahr erinnert. Ein kurzer, filmischer Jahresrückblick mit beeindruckenden Bildern der gesellschaftlichen und politischen Ereignisse des Jahres 2024 zeigte, dass das Jahr anstrengend, krisenhaft und herausfordernd war. Die politischen Landschaften in Deutschland, Europa und der Welt haben sich deutlich verändert. Die Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG musste sich mit den Begleiterscheinungen dieser politischen Entwicklungen und vor allem mit den wirtschaftlichen Folgen sowie den Auswirkungen auf den Kapitalmarkt auseinandersetzen. Siegfried Moser bedankte sich deshalb bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank, beim Vorstand und bei seinen Kolleginnen und Kollegen im Aufsichtsrat für den Einsatz und die Bereitschaft, all diese Herausforderungen anzunehmen sowie für deren hervorragende Arbeit im vergangenen Geschäftsjahr.
Vorstandssprecher Martin Reindl berichtete in seinem Vortrag, dass man im vergangenen Jahr die Aufmerksamkeit auf ein weiterhin schwaches Umfeld mit zurückhaltender Investitionsbereitschaft habe lenken müssen. In diesem anspruchs-vollen Umfeld, einem aktiven Wettbewerb und hohen regulatorischen und bürokratischen Anforderungen hat sich die Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG im Geschäftsjahr 2024 weiterhin positiv entwickelt. Man habe sich den Herausforderungen erfolgreich gestellt, das Geschäft mit Besonnenheit betrieben und den konservativen und nachhaltigen Kurs fortgesetzt. Vor diesem Hintergrund könne man sich über ein gutes Ergebnis und eine stabile Neugeschäftsentwicklung freuen. Für ihre Mitglieder und Kunden hat sich die Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG als verlässlicher Partner erwiesen und die gute Positionierung im Regionalmarkt bestätigt.
Reindl betonte, er sei stolz auf das, was die Bank im Jahr 2024 erreicht habe. Die anhaltende Wirtschaftsschwäche, geopolitische Verwerfungen und der demo-graphische Wandel stellen die Bank allerdings auch 2025 vor schwierige Aufgaben. Er sei aber zuversichtlich, die Mitglieder und Kunden weiterhin bei allen Finanz-dienstleistungen begleiten zu können und dabei weiterhin auf dem Wachstumspfad zu bleiben. Dabei setze man auf das bewährte Geschäftsmodell, welches man den Anforderungen der Kunden permanent anpasse, ohne dabei unkalkulierbare Risiken einzugehen. In diesem Zusammenhang erwähnte Reindl die Ende September feierlich eingeweihte neue Filiale in Kallmünz, die optisch und funktionell hochwertig eingerichtet sei und ein Bekenntnis zum Standort darstelle. Man wolle neben der Filialpräsenz und dem Service vor Ort aber auch die digital affinen Kunden durch optimale Digitalangebote überzeugen und auf allen Kanälen der bevorzugte regionale Finanzdienstleister der Kunden sein.
Vorstand Roland Pirzer gab in seinem Vortrag einen Überblick über die wesentlichen Bilanzpositionen der Bank. Die Bilanzsumme habe sich 2024 um 2,7 % auf 1.119 Mio. Euro erhöht, so Pirzer. Hervorzuheben sei die Entwicklung im Kreditgeschäft. Mit einem erneut überdurchschnittlichen Zuwachs von 7,4 % lag man hier über den Planungen und auch deutlich über dem Durchschnitt aller bayerischen Genossenschaftsbanken. Insgesamt habe man im Jahr 2024 Kredite mit einem Gesamtvolumen von rund 189 Mio. Euro neu bewilligt. Auch bei den Einlagen konnte man einen Zuwachs verzeichnen. Zum Stichtag 31. Dezember 2024 wies die Bank einen um 2,5 % höheren Einlagenbestand aus als im Vorjahr. Eine wichtige Messgröße der Bank, das Kundengesamtvolumen, erreichte im Jahr 2024 einen neuen Höchststand von 2.393 Mio. Euro, was einem überdurch-schnittlichen Wachstum von 5,5 % entspricht, betonte Pirzer.
Für das vergangene Jahr erhalten die Mitglieder und Eigentümer der Bank neben der 1%-igen Dividende noch einen individuellen Mitgliederbonus. Hier könne jedes Mitglied in Abhängigkeit zur Intensität der Geschäftsverbindung zur Bank eine Gesamtver-zinsung von bis zu 11 % auf das eingezahlte Geschäftsguthaben erreichen. Im Durch-schnitt so Pirzer, erreichen die Mitglieder eine Verzinsung von 5,41 %.
Der Umsatz der Raiffeisen Waren GmbH, einer 100 %-igen Tochter der Bank, reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Mio. Euro auf 35,2 Mio. Euro. Ursache für den leicht rückläufigen Umsatz war hier im Wesentlichen das rückläufige Preisniveau in den meisten Produktsparten. Erfreulich war hingegen die Entwicklung bei den Umschlagsmengen im Agrargeschäft. Diese konnten über die verschiedenen Sparten hinweg gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Mit der Entwicklung des Warengeschäftes und dem erfreulichem Ergebnis über dem Vorjahr zeigte sich Pirzer sehr zufrieden.
Neben guten Bilanz- und Ertragszahlen sei der Bank aber auch ein soziales und kulturelles Engagement wichtig versicherte Pirzer. So wurden im vergangenen Jahr örtliche Vereine sowie mildtätige Einrichtungen und Initiativen mit einem Spendenvolumen von 102.650 Euro bei ihrer wertvollen Arbeit unterstützt.
In seinem weiteren Vortrag berichtete Pirzer, dass der demografische Wandel, inzwischen verbunden mit Fachkräftemangel, ein zentrales Thema im Personal-mangement der Bank sei. Es werde für die Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG deshalb immer wichtiger, motivierte junge Menschen als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen und diese optimal, auch im Hinblick auf die immer weiter fortschreitende Digitalisierung, zu qualifizieren. Man setze deswegen auf die berufliche Ausbildung, um den Nachwuchs in der Bank zu sichern. Aktuell bilde man 10 junge Menschen zu Bankkaufleuten oder Kaufleuten für Digitalisierungsmanagement aus. Auch für das im September beginnende Ausbildungsjahr konnte man wieder fünf neue Auszubildende gewinnen.
Pirzer bedankte sich abschließend bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit viel Engagement und Einsatzfreude gearbeitet und damit entscheidenden Anteil an den guten Wachstumszahlen des zurückliegenden Geschäftsjahres hatten. Sein weiterer Dank galt den ehrenamtlich tätigen Damen und Herren des Aufsichtsrates, seinem Vorstandskollegen und den Partnern in der Genossenschaftlichen Finanzgruppe.
Mit der diesjährigen Vertreterversammlung schieden Anton Ferstl, Peter Koller, Konrad Maget und Siegfried Moser satzungsgemäß aus dem Aufsichtsrat aus. Peter Koller, Konrad Maget und Siegfried Moser stellten sich zur Wiederwahl und wurden erneut in das Gremium gewählt. Eine Wiederwahl von Anton Ferstl war aufgrund des Erreichens der satzungsmäßigen Altersgrenze nicht mehr möglich. Da im Fusionsvertrag ein Abschmelzen des Gremiums festgelegt wurde, erfolgte für seinen Aufsichtsratsposten keine Ersatzwahl. Vorstandssprecher Martin Reindl verabschiedete Anton Ferstl und bedankte sich bei ihm für seine langjährige, pflichtbewusste Tätigkeit im Aufsichtsrat der Bank. Reindl lobte in seiner Laudatio die angenehme Zusammenarbeit, das große Engagement von Anton Ferstl, seinen Einsatz und seine Treue zum Wohle der Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG. Als langjähriges Aufsichtsratsmitglied wurde zudem Siegfried Moser für seine 20-jährige Tätigkeit im Gremium mit der Silbernen Ehrennadel sowie einer Urkunde des Genossenschaftsverbandes Bayern e.V. ausgezeichnet.
Für die Mitglieder der Bank sind im Juli vier Mitgliederversammlungen geplant. Am 8. Juli für den Bereich Parsberg, am 10. Juli für den Bereich Kallmünz, am 15. Juli für den Bereich Velburg und am 17. Juli für den Bereich Hemau. Als Referent spricht jeweils ein Notar zum interessanten Thema „Vererben, Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten“. Alle Mitglieder erhalten hierzu eine separate Einladung.
Mitgliederinformationsveranstaltungen 2025
In vier Veranstaltungen, verteilt im gesamten Geschäftsgebiet, berichteten die Vorstände der Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG den Mitgliedern über die aktuelle Entwicklung der Bank und präsentierte die Abschlusszahlen aus dem Geschäftsjahr 2024. Gleichzeitig ist es der Bank immer ein großes Anliegen, ihre Mitglieder bei diesen Versammlungen über aktuelle und zeitgemäße Themen umfassend zu informieren. Dazu konnten in diesem Jahr Notarin Maria Körner aus Burglengenfeld und Notar Dr. Maximilian Lotz aus Hemau gewonnen werden. Sie referierten zu den hochinteressanten Themen Vererben, Vorsorgevollmacht und Patienten-verfügung. Dass dieses Thema auf große Resonanz stieß, zeigte sich daran, dass alle vier Veranstaltungen mit insgesamt rund 800 Zuhörern bis auf den letzten Platz gefüllt waren.
Vorstandssprecher Martin Reindl ging zunächst auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Allgemeinen, Sparen und Vermögensanlage im aktuellen Umfeld sowie die Kreditvergabe im Kontext der schwachen Baukonjunktur und Investitionsschwäche ein. Geopolitische Verwerfungen und das weiterhin schwache wirtschaftliche Umfeld mit zurückhaltender Investitionsbereitschaft stellten die Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG auch im Jahr 2024 vor herausfordernde Aufgaben. In diesem anspruchsvollen Umfeld, einem aktiven Wettbewerb und hohen regulatorischen und bürokratischen Anforderungen hat sich die Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG weiterhin positiv entwickelt. Auch in das Geschäftsjahr 2025 sei man positiv gestartet berichtete Reindl. Er sei zuversichtlich, trotz aller Herausforderungen die Mitglieder und Kunden der Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG weiterhin bei allen Finanzdienstleistungen begleiten zu können und dabei weiterhin auf dem Wachstumspfad zu bleiben. Man setze dabei auf das bewährte Geschäftsmodell, welches man den Anforderungen der Kunden permanent anpasse, ohne unkalkulierbare Risiken einzugehen. Man wolle neben der Filialpräsenz und dem Service vor Ort auch die digital affinen Kunden durch ein verbessertes Digitalangebot überzeugen und so auf allen Kanälen der bevorzugte regionale Finanzdienstleister der Kunden sein.
Vorstand Roland Pirzer blickte auf ein erneut herausforderndes Jahr für die Bank zurück und präsentierte die wichtigsten Zahlen des Geschäftsjahres 2024. Trotz herausfordernder und schwieriger Rahmenbedingungen habe sich die Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG erneut als verlässlicher Partner vor Ort und in der Region gezeigt. Dies lasse sich sowohl bei der Entwicklung der Bilanzsumme, beim Kundengesamtvolumen, auf der Aktiv- und Passivseite sowie in der Gewinn- und Verlustrechnung der Bilanz gut erkennen. Im Mittelpunkt des Förderauftrages als Genossenschaftsbank stehe das regionale Einlagen- und Kreditgeschäft sowie die gesamte Palette an weiteren Finanzdienstleistungen für die Kunden und Mitglieder der Bank berichtete Pirzer. Man fühle sich darüber hinaus aber auch der Region im Oberpfälzer Jura verpflichtet und fördere deswegen auch örtliche Vereine und Initiativen. So habe man im vergangenen Jahr aus dem Gewinnsparen eine Summe von 102.650 Euro eingesetzt, um heimische Vereine und gemeinnützige Organisationen zu fördern und zu unterstützen.
Zum Abschluss seiner Ausführungen ging Pirzer noch auf den demografischen Wandel und dem damit verbundenen Fachkräftemangel ein. Für die Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG sei es deshalb immer wichtiger, motivierte junge Menschen als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen und diese optimal – auch im Hinblick auf die immer weiter fortschreitende Digitalisierung – zu qualifizieren. Man setze deshalb auf die berufliche Ausbildung, um den Nachwuchs in der Bank zu sichern. Aktuell bilde man 10 junge Menschen zu Bankkaufleuten oder Kaufleuten für Digitalisierungsmanagement aus. Auch für das neue Ausbildungsjahr ab September 2025 konnten wieder 5 neue Auszubildene gewonnen werden. Erfreut zeige er sich, dass etliche junge Kolleginnen und Kollegen in diesem Jahr ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Vier von ihnen konnten in eine feste Anstellung übernommen werden und sind in verschiedenen Abteilungen eingesetzt. Sie haben jetzt bei der Bank vielfältige Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln: von Zusatzqualifikationen im jeweiligen Einsatzbereich über den Fachwirt oder die Fachwirtin bis hin zu einem Dualen Studium.
Höhepunkt der Abende war der Vortrag der Notare zu den Themen „Vererben, Vorsorge-vollmacht und Patientenverfügung“. Notarin Maria Körner bzw. Notar Dr. Maximilian Lorz aus Hemau. Viele schieben diese Themen gerne vor sicher her, da sie sich mit Dingen beschäftigen, die man lieber verdrängt: Krankheit, Alter oder auch Tod. Gerade deshalb sei es aber umso wichtiger, hier rechtzeitig vorzusorgen. Denn wer nichts regelt, überlässt vieles dem Zufall – oder dem Gesetz. Die Vermögensnachfolge sei nicht einfach berichteten die Notare, sie erfordere Beschäftigung mit dem eigenen Tod, Entscheidungen für die Zeit danach, erbrechtliche Kenntnisse und ggf. steuerliche Kenntnisse. Nur rund 15-20 % der Bevölkerung machen ein Testament, dabei sei eine Regelung der Vermögensnachfolge sehr sinnvoll. Sie vermeidet Streit, kann Steuern sparen, kann eine Betrieb retten oder sogar Gutes tun. Die Notare erläuterten in ihren Vorträgen die gesetzliche Erbfolge und erklärten die Begriffe Erben, Vererben und Schenken sowie deren Vor- und Nachteile und Tragweiten. Abschließend gingen sie auf die Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung ein und informierten umfassend zum Thema „wer regelt alles für mich, wenn ich nicht mehr kann?“ Die zahlreich gestellten Fragen der Anwesenden machten deutlich, wie aktuell diese Themen sind. Die Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG hat mit diesem Vortrag zweifellos ein äußerst relevantes und spannendes Thema gewählt, das großes Interesse geweckt hat.